In Nöhagen, im südöstlichen Waldviertel, wurde 2019 auf Initiative von Andreas Egger und der Nachbarin Doris Trinkl eine kleine lokale Molkerei-Genossenschaft gegründet, die Milch aus lokaler Milchwirtschaft verarbeitet und damit die Milchkuhwirtschaft wieder attraktiver macht.
Die Nachbarskühe grasen auf den Wiesen vor der Molkerei, die Zutaten für Fruchtjoghurt kommen vielfach aus eigenen Beerenbeständen. Eine „no-waste-policy“ sorgt dafür, dass auch vermeintliche Abfallprodukte wie Molke oder Leichtmilch entweder selbst oder von anderen lokalen Produzenten weiterverarbeitet werden.
Produziert werden „Weißmilchprodukte“ wie Milch, Joghurt, Topfen oder Frischkäseerzeugnisse. Die Produkte werden entweder im eigenen Hofladen verkauft oder in die in die Umgebung geliefert.
Im Hofladen wird auch anderes Gutes von lokalen Betrieben angeboten.
Biozertifikat und Photovoltaik am Dach (und Elektroauto) tragen zum Klimaschutz bei.
Mittlerweile gibt es etwa 100 Genossenschaftsmitglieder.
Wir haben uns am letzten Julisonntag dort umgeschaut, Familie Egger ist langjährige Nachbarin unserer Wiener Wohnung.