Namibia
Namibia ist ein großartiges Land. Es bietet eine unglaublich vielfältige Natur und ist dabei recht gut erschlossen. Namibia hat eine Fläche von über 800 000 km² und ist damit 10 mal so groß wie Österreich. Der Staat hat aber nur rund 2,5 Millionen Einwohner, davon rund 350 000 in der Hauptstatt Winhoek, ist also extrem dünn besiedelt. Große Teile werden von der Kalahari, einer Trockensavanne eingenommen.
Namibia hat ein gut ausgebautes Hauptstraßennetz und eignet sich daher ausgezeichnet für Selbstfahrer. Man kann sich in Windhoek zu fairen Preisen ein Auto, am besten ein geländegängiges Modell mieten und Namibia auf eigene Faust erkunden.
Wirklich touristisch sind nur der Etosha Nationalpark und einige private Parks in der Umgebung, sowie einige Punkte im Naukluft Park. Hier muss man, zumindest in der Hauptzeit September und Oktober rechtzeitig buchen.
Im folgenden einige, aus 3 Namibia Reisen zusammengestellte Bilder. Tierbilder aus den Nationalparks gibt es unter Namibia-Safaris.
Erst einige Bilder aus der Kalahari. Sie fast unbewohnt, von einigen wenigen Farmern abgesehen. Es existieren aber einige sehr schöne Lodges in diesem Gebiet. Im Süden ist sie Teil des riesigen Transfrontier Nationalpark, der Gebiete in Namibia, Südafrika und Botswana umfasst. Durch seine Trockenheit, aber auch da er erst seit kurzer Zeit existiert ist er nicht so Wildreich wie die Nationalparks im Norden.
Die Kalahari ist auch der letzte Rückzugsort der Buschleute (San). Sie sind nomadisch lebende Jäger und Sammler. Im Norden, in der Nähe dem Ort Tsumkwe, der abseits der Touristenströme liegt, trifft die Kultur der San auf die westlich geprägte. Die dort lebenden San leben in den Monaten September, Oktober von den wenigen Touristen, im Winter gehen die Männer wie früher auf die Jagd.
Nordöstlich von Windhoek liegt der Naukluft Nationalpark. Er umfasst die Namib Wüste und die Naukluft Berge. Bekannt und viel besucht ist hier das Dead Vlei. Die abgestorbenen Bäume sieht man auf vielen Bilder von Namibia.
Im Norden liegen die Städtchen Walfischbucht und Swakopmund. Von dort kann man mit dem Boot eine riesige Robbenkolonie besuchen. Auch auf der Fahr nach Norden findet man immer wieder traumhaft gelegene Lodges.
Die Grenze zu Angola im Norden bildet der Fluss Kunene. Dies ist das Stammesgebiet der Himba. Sie sind teilnomadische Viehhirten. Die Frauen und teilweise die Männer bestreichen sich mit einer Pasta aus Ocker, wodurch die Haut eine rote Tönung bekommt.