Madagaskar 2019

Madagaskar 2019

Im Juni 2019 nehmen wir an einer Fotoreise nach Madagaskar teil, die von Bernhard Brenner geführt wird. Die Insel im Osten Afrikas ist bei uns vor allem wegen ihrer Lemuren, den vielen Chamäleonarten und den Baobab-Bäumen bekannt.
Unsere Rundreise führt uns aber auch durch landschaftlich beeindruckende Gebiete wie die Karstlandschaft der Tsingys, die Baobab-Allee bei Morondava und die tropisch-feuchten Regenwälder im Osten.
Daneben lernen wir auch die Lebensweise der Einheimischen kennen, die an der Küste vom Fischfang leben und im Landesinneren von der Landwirtschaft.

Auch der abenteuerliche Aspekt fehlt nicht:

  • die Fahrt auf einer Piste zu den entlegenen Tsingys, bei der Flüsse mit primitiven Fähren überquert werden müssen
  • die abenteuerlich Eisenbahnfahrt von Sahambavy im Hochland bis Mizilo in der Küstenebene
  • die Begegnung mit einem Fossa, dem größten Raubtier auf Madagaskar, im Kirindy Nationalpark

Lemuren

Lemuren kommen ausschließlich auf Madagaskar vor, sie leben in allen Höhenlagen, von den Wäldern der Küste bis ins Gebirge. Die meisten leben nur in den Bäumen, einige Arten bewegen sich auch geschickt am Boden fort, wie die Sifakas. In den diversen Reservaten kann man sie gut beobachten, Lemuren sind generell neugierig – und immer auf was zum Fressen aus.

Andere Tiere

Das Fossa ist endemisch auf Madagaskar und das größte Raubtier auf der Insel. Fossas ernähren sich hauptsächlich von Lemuren und klettern dazu auch auf Bäume.
Der Kometenfalter ist endemisch und mit 20 Zentimetern Flügelspannweite weltweit einer der größten Falter.
An Reptilien sind neben Fröschen, Echsen und Geckos vor allem die Chamäleons faszinierend. Am besten können wir sie im Chamäleonpark östlich von Antananarivo beobachten.

Land und Leute

Die Bewohner Madagaskars kommen mehrheitlich aus dem indonesischen Raum, nur im Westen ist auch eine afrikanischstämmige Population eingewandert.
Es gibt 18 Ethnien, die größte sind die Merina, die im Hochland, rund um die Hauptstadt Antananarivo lebt und auch lange die Herrschaftsschicht gestellt hat. Die Stämme haben einen unterschiedlichen Baustil für ihre Häuser entwickelt und pflegen auch unterschiedliche Landwirtschaftszweige: Terrassenfeldbau, Viehzucht oder Fischfang (wie die Vezo an der Westküste). Wir erleben Fischerdörfer an der Ost- und an der Westküste, bestaunen das bunte Angebot der Märkte und erleben die Reste der französischen Kolonialzeit.

Die Highlights

Die Baobabbäume sind eine Spezialität Madagaskars: sechs der acht bekannten Arten kommen nur in Madagaskar vor. Berühmt ist die „Baobaballee“ bei Morondava an der Westküste.
Die Karstformation der Tsingys liegt ebenfalls im Westen, die kahlen, spitzen Karstfelsen erstrecken sich über 700 km² und bei zwei Wanderungen tauchen wir in ihre bizarre Welt ein. Die Tsingys sind nur über eine Piste und mit Überqueren zweier Flüsse mittels einfacher Fähren erreichbar.
Eine abenteuerliche Zugfahrt von Sahambavy im östlichen Hochland bis Mizilo in der Küstenebene beschert uns 10 unvergessliche Stunden und Einblicke ins lokale Leben.

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